Montag, 23. März 2015

Sonnenfinsternis

Am Freitag verdunkelte sich der Himmel über Deutschland. Der Mond hatte sich zwischen Sonne und Erde geschoben. Das Ergebnis war ein einzigartiges Naturschauspiel, eine Sonnenfinsternis.

Astrologisch gesehen ist die Sache weniger spektakulär. Es ist da einfach eine Sonne-Mond Konjunktion. Sonne und Mond stehen im Horoskop auf der selben Stelle. Das männliche Prinzip, mit seinem Strahlen, seiner Kraft und seinem Glanz trifft auf das weibliche Prinzip mit Harmonie, Liebe Sanftmut aber auch mit Schwäche und Distress. Hinter dieser Schwäche versteckt sich aber eine unsichtbare Stärke. Die Mondgöttin ist nämlich die einzige Gottheit, die es vermag Monat für Monat wiedergeboren zu werden. Als Jungfrau, dann Mutter und schließlich Greisin zieht sie ihre Bahn um zu sterben und wiederaufzuerstehen, Monat für Monat, seit Jahrtausenden. Schwach ist ihr Licht im Vergleich zum Sonnengott und doch hat sie die Kraft der Wiederauferstehung, die keine andere Gottheit hat. Und sie steckt in jeder Frau und regiert ihren Zyklus. Ohne das weiblich Prinzip gäbe es keine Kinder und somit keine Hoffnung auf Fortbestand der Menschheit.

Wenn zwei solche Urgewalten aufeinandertreffen, werden Energien frei. Dinge ändern sich. Entseidungen müssen gefällt werden, Weichen werden gestellt. Die Stunde der Wahrheit, Sieg oder Niederlage zeigen sich in letzter Konsequenz. Die konkreten Auswirkungen hängen vom Geburtshoroskop ab. Da die Sonne zugleich von den Fischen in den Widder wandert, sollten diese beiden Zeichen die oben beschriebenen Energien besonders gespürt haben und immer noch spüren. Natürlich sind ja nach Individualhoroskop Ausnahmen möglich.

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